Theater 1978 - "Die Fischpredigt" von Erich Hagemeister
Karl Firlinger, ein Kleinbauer, hat Geburtstag. Für die Feier sind Würste vorgesehen, deren einwandfreie Genießbarkeit nicht hundertprozentig garantiert werden kann. Nachdem er in der Zeitung gerade von einem Fleischvergiftungsfall gelesen hatte, wird kurzerhand der Hund Schnurxl als Vorkoster eingesetzt. Schnurxl schmeckt die Wurst vorzüglich, er überlebt auch und somit kann die Geburtstagsfeier ungehindert über die Bühne gehen.
Als kurz danach allerdings die Magd Gundl ins Zimmer stürzt und schreit "Der Schnurxl is' hii!", da nimmt das Schicksal eine dramatische Wendung und alle glauben, dass er durch die Wurst vergiftet worden sei.
Kurz vor dem nun drohenden Tod versucht noch jeder, in sich zu gehen und seine Sünden zu bereuen. Alte Familienstreitigkeiten werden beigelegt, und auch der Viehdoktor kommt noch in den Genuss der allgemeinen Mildtätigkeit, dafür dass er Rizinusöl verabreicht. Aber am Ende war doch nur alles falscher Alarm, und der Viehdoktor bringt im letzten Akt alles auf lustige Weise in Ordnung.
Die Personen und Ihre Darsteller:
- Karl FierlingerJosef Riedler
- Anna, sein WeibGrete Dodl
- Rosl, deren TochterCordula Lidl
- Die LinitantS. Kugelmann
- Hans WindlingJoh. Schwarz
- Gustl ReindlGeorg Zech
- Gundl, MagdH. Rossiwal
- Vinzenz KimmerlFranz Hutter
- Hopf, WachtmeisterMax Behr