Theater 1987 - "Glück muaß ma habn" von Anton Schirsner
Glück muaß er haben, meint der angeberische Martin, der Vorarbeiter in der Säge des Bürgermeisters. Liesl, die Tochter des Bürgermeisters würde ihm schon zu Gesicht stehen, aber sie schafft halt immer an!- Tüchtig ist er schon, der Martin, meint der Bürgermeister, aber als Schwiegersohn ist er dich nicht der Richtige, denn zwei, die immer das Maul offen haben, können nicht glücklich werden. Überraschend erscheint Hilde, ein hübsches, aber etwas heruntergekommenes Mädel in der Gaststube. Sie ist wegen Schwierigkeiten daheim fortgelaufen. Hilde ist zwar eine Preussin, aber Liesl vertraut ihr dich ihren Kummer an, dass sie keinen Hochzeiter außer dem Martin finden kann, dieser aber ein Großmaul ist! Hilde weiß Rat, sie schreibt einen fingierten Brief, in dem eine Baufirma ein überaus verlockendes Angebot an Martin sendet. Martin fällt sofort darauf herein und verläßt die Säge. Doch diese Enttäuschungskur allein heilt Martin noch zu wenig. – Der Bürgermeister findet Gefallen an der jungen Hilde und möchte sie zu seiner Frau machen. Aber da wird Liesl hellwach. Jetzt muß sie heiraten! Hilde rein, auf einen Ehevertrag. Nun wird er endlich klein und verspricht Liesl "das große Maul, es bleibt zu". Nach vielen Wirrungen haben am Ende zwei Paare ihr Glück gefunden.
Das Ensemble:
Die Personen und Ihre Darsteller:
- Xaver Breitner, Bürgermeister und GastwirtJohann Schwarz
- Liesl, seine TochterHedwig Rid
- Gretl, BedienungMarlene Spreigl
- Lechner, GroßbauerGeorg Zech
- Loisl, dessen SohnGerhard Wilbiller
- Muckl Graghuber, BauernsohnStefan Schmelcher
- Hans Gerber, BauernsohnOtto Brugmoser
- Martin Stegner, VorarbeiterHannes Schneider
- Hildegard, eine FremdeXandi Mayr
- Julius Wegener, FabrikbesitzerJosef Riedler
- Frau WegenerMonika Egginger
- Die Ratschkathl, HausiererinSybille Kugelmann